Westerwald gutes Pflaster für heimische Sportler

Nachdem am Samstag die Erste der SG ALM in Höhr-Grenzhausen mit einem 6:3 Erfolg in den Hunsrück zurückkehrten, machten sich am Sonntag 6 Leichtathleten auf zu den Rheinland-Meisterschaften Block in Hachenburg.

Bei noch angenehmen Temperaturen durften in der Frühsession die Kids der U14 ran. Hier gingen für uns Jennifer Muxfeld, Rafael Sinß, Robin Kunz und Andrik Hering an den Start.

Direkt durch den Hürdenwald wurde Andrik geschickt. Mit einer unorthodoxen Technik gelang ihm in persönlicher Bestleistung in 12,27 Sekunden ein guter Start in den Wettkampf.

Währenddessen  legte Jennifer mit 3,70 Meter einen guten Satz in die Grube.

Knapp unter ihren Möglichkeiten blieben Rafael und Robin beim Lauf über die Hindernisse.

Dennoch ein guter Beginn für alle. Dies setzte sich auch fort. Vor allem Andrik, verbesserte in 4 von 5 Disziplinen seine persönlichen Bestleistungen. Mit starken 1945 Punkten landete er am Ende auf Rang 2 und war somit Vize-Rheinlandmeister im Bereich Sprint/Sprung.

Auch Jennifer legte einen famosen Wettkampf hin. Im Hürdenlauf, 75 Meter und im abschließenden 800 Meter Lauf konnte sie ihre Leistungen verbessern. Am Ende waren 1800 Punkte auf dem Konto und ein achter Rang stand zu buche. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Mitstarterinnen teilweise 2 Jahre älter sind.

Rafael und Robin lieferten sich einen vereinsinternen Wettkampf, den diesmal Robin als achter für sich entscheiden konnte. Rafael folgte auf Platz 9.

Am Mittag gingen dann Jonas Batz und Julian Kunz in der U16 an den Start. Jonas im Bereich Lauf und Julian im Sprint/Sprung Block.

Zu Beginn durfte Julian in die Sandkiste hopsen. Direkt beim ersten Sprung kam er bis auf einen Zentimeter an seine Bestmarke von 4,20 Meter ran.

Jonas durchlief in der Zwischenzeit den Hürdenwald. Mit 17,14 Sekunden blieb er im Rahmen. Auch im Ballwurf und im 100 Meter Lauf, hielt er den Vorgaben stand. Leider ging der Weitsprung ein wenig daneben. Am Ende blieb er aber im 2000 Meter Rennen unter 9 Minuten. Somit platzierte er sich im Gesamtklassement auf Rang 4 ein.

Nach dem Weitsprung ging es für Julian über die mit 6 Hindernissen gespickten 80 Meter. Ab Hürde zwei lief es technisch gut, ein wenig fehlte aber die Geschwindigkeit. Dieses Phänomen trat auch über die 100 Meter auf. In beiden Laufdiziplinen blieb er 0,2 Sekunden über dem Machbaren.

Dafür ging es beim Hochsprung über die 1,40 Meter. Die 1,44 Meter waren drin, leider rissen die Füße die Latte noch. Und im Speerwurf blieb er über der Vorgabe. Somit gelang auch ihm der Sprung auf das Podest, als Dritter.

Der Weg in den Westerwald war insgesamt eine lohnende Reise und man darf gespannt sein, was in der Saison noch möglich ist.